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Re: Steuer Erhöhung - Briefe an die MP der CDU Länder

CLOU-FREUNDE

Geschrieben von Peter am 14. Dezember 2006 21:47:51:

Als Antwort auf: Re: Steuer Erhöhung - Briefe an die MP der CDU Länder geschrieben von Peter aus Zülpich am 12. Dezember 2006 14:09:08:

Ich finde es toll und unterstützenswert so seine Meinung deutlich zu machen auch als Einzelmeinung. Ich hatte es mir auch schon überlegt. Denn ob als Einzelmeinung oder grösser organisierter macht man wenigstens seinen Unmut deutlich. Hoffnung dass sich was ändert darf man in unserem Land wohl kaum noch haben. Die alte wie die neue Regierung haben vieles gemeinsam. Sie verschwenden nachweislich durch Schlurerei von Würdenträgern Politikern Beamten und Verwaltungsleuten laut jährlich erstelltem Weißbuch ziemlich exakt genau den mehrfachen Milliardenbetrag den sie als Neuverschuldung aufnehmen muß. So geht die Reise immer mehr bergab und es gibt Ca jeden Tag eine neue Steueridee irgendeines wichtigtuerischen Politikers. Wirtschaftlich hat das kontraproduktive Auswirkungen wie hier angeführt. Die Folge...der Staat braucht noch mehr Steuern usw. usw. usw. das Rad dreht sich immer weiter. Mut und Sachverstand...Fehlanzeige...alles überwiegend bloße Karriereristen und Selbstdarstelle die in 4-5 Jahreszyklen hauptsächlich an die eigene Tasche denken und sich bestenfalls im verfilzten Miteinander noch die entsprechenden Pöstchen zuschachern. Uns bleibt einfach nur....zu bezahlen. Oder zu hause zu bleiben. Meine Reisen sind Ca auch 100% teurer geworden in dem Zeitfenster beim Lohn aber nur Ca 10%. Und das ist noch nicht das Ende. Es folgen...die PKW Maut....die Wohnmobilmaut...etc. voraussichtlich.
Gruß Peter

>Super ,ganz meine Richtung
>auch ich bin ziehmlich sauer über die ganze Geschichte und habe mein Fahrzeug direkt nach den Herbstferien abgemeldet.
>Werde die Saison 2007 mit Kennzeichen 3 - 8 Fahren und mir am Ende vom Jahr falls sich nichts ändert,was ich vermute,überlege das ich so wie ich angefangen habe wieder mit dem guten alten Wohnwagen durch die Gegend ziehe.
>Das ist zwar nicht der Hit aber das Preiswerteste und ich denke das es jedemenge Leute gibt die sich ein älteres Wohnmobil am Leben erhalten um damit billig Urlaub zu machen was jetzt nicht mehr möglich ist,aber das scheint den Verantwortlichen wohl egal,hauptsache die Profitgier kommt nicht zu kurz.
>Schöne Grüße
>Peter
>
>>Liebe Clou-Freunde,
>>hier ist ein Schreiben, das ich heute an den MP des Landes Niedersachsen geschickt habe.
>>Es geht einzig und allein darum, dass man den Leuten mal sagt, dass es so eigentlich nicht geht, auch - wenn viele sagen, dass es jetzt auf die 250 Euro Mehrkosten auch nicht mehr ankommt.
>>Aber ich denke, wenn sich einige beschweren, wird man darüber nachdenken, ob das, was man da macht, noch in Ordnung ist. - ich denke, auch eine Klage vor den Finanzgerichten ist nicht ohne Aussicht auf Erfolg, weil - ganz klar - der Gleichheitsgrundsatz durch diese steuerliche Behandlung nicht gewährleistet ist. Einfach einen LKW dadurch zum Wohnmobil zu machen, indem man festschreibt, dass da ein Tisch und ein Bett fest eingebaut sind, reicht m.E. nicht aus um dafür 50 % mehr Steuern zu kassieren.
>>und hier der Brief:
>>Steuerlaständerung für Wohnmobile
>>
>>Verehrter Herr Ministerpräsident,
>>sehr geehrter Herr Wulff,
>>dass ausgerechnet die CDU- Ministerpräsidenten und auch das Land Niedersach-sen dafür gesorgt haben, dass mit der Erhöhung der Kfz-Steuer für Wohnmobile ein altes rot-grünes Anliegen durchgesetzt wurde, entbehrt nicht einer gewissen Ironie.
>>Statt bisher 500 Euro pro Jahr darf ich jetzt für mein Fahrzeug 745 Euro pro Jahr bezahlen. Das ist – Sie dürfen es gerne nachrechnen – eine Erhöhung um 49 % (!).
>>Ziemlich happig für eine Regierung, die einmal angetreten ist mit dem Verspre-chen, dieses Land sinnvoll zu reformieren. Die Bürger werden begeistert sein. Auf die Problematik der Gleichbehandlung will ich nur kurz eingehen. Ein mittlerer LKW, der mit dem gleichen Fahrwerk für eine Spedition unterwegs ist, wird nach wie vor mit der alten Steuerlast belegt. Und weil das so ist, wird es auch in abseh-barer Zeit keine Nachrüstmöglichkeiten geben, die es mir erlauben, eine bessere Schadstoffklasse zu erhalten und damit der Steuererhöhung zu entgehen. Für die paar auf diesen Fahrgestellen laufenden Wohnmobile wird die Zubehörindustrie keinen Finger rühren und die Masse der Transportfahrzeuge braucht sich ja nicht zu bewegen, weil sich an dieser Stelle steuerlich nichts ändert.
>>Das alles hindert die Politik außerdem nicht, Wohnmobile wie die mehr als 3,5 t schweren Geschwister von der Transportindustrie jährlich für weitere 150 Euro zum TÜV zu bitten, obwohl jedermann weiß, dass die Laufstrecke eines Wohnmo-bils mit 5 bis 15 Tkm maximal 10 bis 20 % der durchschnittlichen Laufleistung ei-nes Transport LKWs erreicht und schon allein aus diesem Grund ein zweijähriger TÜV-Modus völlig ausreichen würde. Ich erwähne das nur, damit Sie verstehen, dass die Wohnmobilfahrer nicht nur an der Steuerschraube kräftig abkassiert wer-den sondern auch an anderen Stellen.
>>Bisher habe ich meistens mein Wohnmobil jahresdurchgängig angemeldet, um hin und wieder bei schönem Wetter auch im Winter mal ein paar Tage an unsere schöne Nordseeküste zu fahren. Das will und kann ich mir als Rentner jetzt nicht mehr leisten.
>>Dieser Tage habe ich auf ein Saisonkennzeichen umgemeldet. Anstatt 12 Monate ist der Wagen nun nur noch 8 Monate angemeldet. Sie dürfen gerne mitrechnen. Für diese 8 Monate wird das Land künftig 496,67 Euro erhalten, also – unter dem Strich demnächst 3,33 Euro weniger als bisher. Dazu kommen Steuer- und Wachstumsausfälle, die dadurch entstehen, dass wir jetzt weniger für unsere Fahrten ausgeben, weniger in den Städten und Gemeinden lassen und auch we-niger Kraftstoff verbrauchen. Wir überlegen uns schon jetzt, ob wir im nächsten Jahr nicht im Oktober nach Spanien fahren und im März zurückkommen. – unser Geld wird dann auf jeden Fall nicht hier im Lande bleiben,
>>Der Wagen steht dann in der zulassungsfreien Zeit in spanischer Sonne auf einem Campingplatz. (ich kenne mindestens 2 Wohnmobilfahrer, die das auch so planen)
>>Diese Reaktion werden Sie von vielen sehen und ich frage mich, ob sie (die CDU-Ministerpräsidenten) die angestrebten 50 Mio. Mehreinnahmen auf Bundesebene erreichen werden. Die durchaus legale Steuervermeidungsstrategie wird unter dem Strich eine Wachstumsbremse sein, die die Steuereinnahmen hier am langen Ende eher mindern als steigern werden.
>>Von einem Politiker erwarte ich, dass er wirtschaftlich denken kann und alles dafür tut, damit sich die Bürger hier im Lande wohl fühlen. Das ist leider nicht sehr oft der Fall und liegt vielleicht auch daran, dass wir immer mehr Verwaltungsleute, Beamte, Lehrer, Juristen und Ähnliches in den Parlamenten versammeln, was of-fensichtlich nicht gut für unser Land ist.
>>Jetzt jagen Sie mit Ihrer Politik nicht nur die jungen Leute aus dem Land, sondern auch die älteren.
>>Das ist ärgerlich und vermehrt insgesamt die Politikverdrossenheit.
>>Mit nicht sehr freundlichen Grüssen





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