Re: Iveco 49.12, Riss im Zylinderkopf, ADAC Plus, Hess-Pick-Up, 36275 Kirchheim

CLOU-FREUNDE

Geschrieben von thomas am 04. Februar 2009 09:44:26:

Als Antwort auf: Re: Iveco 49.12, Riss im Zylinderkopf, ADAC Plus, Hess-Pick-Up, 36275 Kirchheim geschrieben von gerd am 01. Februar 2009 19:53:58:

Hallo zusammen,

wenn ich so viel Gutes über "meine geliebte Firma" lese, muss ich einfach antworten! smile

Selbstverständlich - und damit beantworte ich die letzte Frage zuerst - wäre auch ein zusätzlicher Anhänger mitgenommen worden. Dafür halten die jeweiligen Abschleppunternehmen - die ja alle nur Auftragnehmer sind - in der Regel entsprechende Anhänger vor. Sollte dies einmal nicht der Fall sein, wird der Anhänger - in Absprache mit dem Kunden - mit einem Sammeltransport, von einem anderen Abschleppunternehmer oder auf einem separaten Plateaufahrzeug mitgenommen.

Zu der Frage, dem Einwand von Rudolf, möchte ich Folgendes erwidern:

Es ist nicht der ADAC der versucht sich um den Transport von Wohnmobilen zu drücken, es ist die deutsche bzw. die Gesetzgebung der europäischen Länder, die es erschwert. Die Höhe eines LKWs ist auf 4,00 Meter (2% werden zumeist toleriert), die Breite auf 2,55 Meter begrenzt. Gerade bei der zulässigen Höhe (Höhe des Anhängers + Ladung) ist die Grenze dann sehr schnell erreicht, wenn Dachboxen, Antennen, Sat-Anlagen, Klimaanlagen, Entlüftungen oder andere Dinge mehr montiert wurden und zur Höhe dazugerechnet werden müssen.

Oft ist es zudem so, dass dieses Equipment erst nachträglich montiert wurde, also bei der Höhe, die in den Fahrzeugpapieren vermerkt ist, nicht berücksichtigt wurde. Nun sollten diese Dinge in der Notrufzentrale zwar abgefragt werden, in der Aufregung wird es vom Kunden aber oft vergessen. Auch das Thema "Callcenter" spielt hier natürlich eine Rolle.

Zudem stellen die Länge und das Gewicht oft ein Problem dar, da nicht jeder Auftragnehmer auch ein entsprechendes Abschleppfahrezug vorhält oder vorhalten muss. Dann kommt es zu dem Spagat, zum einen den (havarierten) Kunden schnellstmöglich zu bedienen (nach Hause zu bringen) und zum anderen den Transport unter Beachtung der gesetzlichen Vorschriften durchzuführen. Das ist nicht immer einfach und erfordert von allen Seiten ein gewisses Maß an Toleranz.

Zumindest zu meiner Zeit beim ADAC-Auslandsdienst war es aber so, dass es Ausnahmegenehmigungen für die Länge (22 Meter) und die Höhe 4,20 Meter) gab, die aber jährlich zu erneuern und auch teuer waren.

Solltet Ihr Euer Wohnmobil mal irgendwo abstellen müssen und nicht mit einem Pick-Up-Transport nach Hause fahren, leert bitte nach Möglickeit vorher Eure Wassertanks, nehmt möglichst viel Gepäck im Pkw mit, verstaut alles ordentlich, sichert die Schränke wenn nötig, vergesst Eure Wertsachen, Ausweispapiere und Hausschlüssel nicht ABER lasst bitte einen kompletten Satz Fahrzeugschlüssel vor Ort! Ihr erleichert den "Jungs" ihre Arbeit und bekommt Euer geliebtes Wohnmobil sicher wohlbehalten zu Hause oder in der Werkstatt angeliefert.

Die Frima Hess in Kirchheim kenne ich seit Jahren, eine tolle Truppe.
Wer an diese Jungs "gerät" kann sich glücklich schätzen!

So, nun ist es aber genug, denn wer ohne Schutzbrief fährt, ist selber Schuld!! zwinker

Viele Grüße
thomas



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