| Liebe Clou-Freunde,
weiter oben habe ich etwas zum Clou-Service geschrieben und kann nur das bestätigen, was auch hier zum Teil gesagt worden ist. Man darf in Polch auch mal mit einem Mitarbeiter ins Lager schauen und nach passenden Teilen suchen wenn man nett darum bittet. Man ist immer hilfsbereit - aber, auch das muss man sehen, wenn man, so wie ich - einen 22 Jahre alten Liner fährt, kann man nicht erwarten, noch Leute zu finden, die das Teil mal zusammengebaut haben und jedes Detail kennen.
Das Gute an den Clous ist doch immer noch, dass man fast alle Teile irgendwo im Sanitär Handel, bei den Zulieferanten wie TRUMA oder anderen bekommt. Und wenn man eine neue Wasserpumpe braucht oder Teile für das Hydrauliksystem, kann man die zur Not auch bei Conrad bestellen. Bei Dachluken und den Fenstern gibt es ebenfalls gute Alternativen, z.B. bei Riepert. Und für den Basiswagen gibt es sowieso alles bei MAN oder im Autozubehör. Wo also ist das Problem?
Neuere Liner (auch der hier angesprochene Concord und die neueren N&Bs) werden meist nur noch als 2,30 m Fahrzeuge gebaut und meist auf Fahrgestellen, die gerade mal ausreichen, um die Last zu tragen. Das ist sehr schade, weil nix über solide Technik geht und sich ein 2,50 m Wohnmobil viel besser anfühlt und fährt wie ein 2,30 m Reisemobil auf dünnen Fahrgestellen. Dass alles etwas älter ist, stört dabei kaum. Die Zeit gibt auch Gelegenheit, sehr verborgene Wassereinbrüche irgendwann zu finden und zu stoppen. Noch immer gilt: Wasser hat einen dünnen Kopf und seine Wege sind oft verschlungen. Das darf man nicht vergessen.
Wir sollten deswegen die alten Liner pflegen. Sie gehören heute zu einer aussterbenden Art und ich sehe wenige Chancen, dass sie mal irgendwann wiederkommen und bezahlbar sind.
mit besten Grüßen aus der Heide
Detlef
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