Re: Gutes Gas für den Tank
Geschrieben von Rüdiger am 25. Oktober 2010 19:54:06:
Als Antwort auf: Re: Gutes Gas für den Tank geschrieben von Matthias am 25. Oktober 2010 13:23:14:
| Hallo Clou-Freunde, einen Tank, bei dem die Füllung 1 - 2 Jahre ausreicht, hätte ich auch gerne. Spaß beiseite, aber es ist doch klar, dass die Entnahme bestimmt, wie lange man mit einer Füllung auskommt. Ich habe einen 100-ltr. Tank unter meinem Fahrzeug und selbst im Sommer, wenn ich nur den Herd benötige und das Wasser zum Duschen heiß halte, muss ich nach dreiwöchiger Reise bei Heimkehr den Tank wieder füllen, da mind. die Hälfte des Inhalts verbraucht wurde, wenn nicht sogar mehr, wenn ich zwischendurch mal stundenweise die Heizung an hatte. Dann kann man sich ja denken, wie schnell im Winter der Gasvorrat verbraucht ist. Allerdings dürfte eine Vereisung grundsätzlich, auch bei dem üblichen Gas an den Autogastankstellen / LPG (Propan-Butangemisch) nicht eintreten. Jedenfalls hatte ich bisher auch bei starken Minustemperaturen keine Probleme.Zwar habe ich wintertags sicherheitshalber noch zwei Flaschen in der Garage angeschlossen und auch bei starken Minustemperaturen den Eis-Ex eingeschaltet, aber bisher, ausser wenn der Tank leer war, die Zusatzflaschen nicht benötigt. Die Flaschen enthalten Propan, sind also von besserer Qualität. Wenn der Tank so schnell vereist, könnte es zwei Ursachen haben: Zum Einen ist er zu voll. Der Gastank darf sich nur bis zu 85 % befüllen lassen. Dann tritt automatisch ein Stop der Befüllung ein, es sei denn, der Füllstopp ist nicht mehr in Ordnung und man kann den Tank dann "randvoll" befüllen. Dann ist bei Entnahme, auch bei Plusgraden, eine Vereisung vorprogrammiert. Das andere Problem könnte die falsche Montage des Entnahmerohrs im Tank sein. In den Tanks der Gasautos ragt dieses Entnahmerohr in das Flüssiggas hinein, ist also nach unten installiert. Dieses darf bei unseren Tanks nicht sein. Hier m u s s das Entnahmerohr nach oben zeigen und darf keinesfalls in das Flüssiggas ragen. Wenn es so sein sollte, dann tritt bei größerer Entnahme sofort eine Vereisung ein und man sitzt im Kalten. Ich bin auf dem Gebiet kein Fachmann und habe mein Wissen aufgrund eigener Erfahrung von der Fa. Wynen. Zum Einen war auch mal mein Füllstopp defekt und musste gewechselt werden. Und bei der 10-jährigen Überprüfung des Tanks hatte dann der Monteur beim Einbau das Entnahmerohr versehentlich falsch rum eingesetzt (so wie bei den Tanks von den Gasautos). Ich bemerkte es dann 2 Tage später auf einem Stellplatz, wo auf einmal, nachdem Heizung und Herd Gas zogen, eine Vereisung eintrat. Ich setzte mich telefonisch mit Wynen in Verbindung und es blieb mir nach dem Telefonat nichts anderes übrig, als zu dieser Fa. zurückzukehren. Man musste dann das Gas aus dem noch vollen Tank abfackeln und dann mit einer großen Entschuldigung das Entnahmerohr ausbauen und dieses Mal richtig herum wieder einsetzen. Es war dem Firmeninhaber sehr peinlich, aber ich denke, Fehler machen wir alle mal. Ich hoffe, dass meine Erfahrung euch nützlich sind. Rüdiger
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