Feedback Liner 600 auf Basis LT
Geschrieben von Zausels Kerl am 11. April 2012 17:40:18:
| Sodele, nachdem wir unseren Liner nun seit Oktober 2011 und den Tachostand inzwischen um etwa 25.xxx km erhöht haben, hier nun ein Feedback zum Auto. Obwohl mir seinerzeit eigentlich der Ratschlag erteilt wurde den Liner 600 auf LT55-Basis eher nicht zu nehmen, hatten wir uns nach reiflicher Überlegung doch für dieses Auto entschieden (Liner 600 aus Braunschweig).
Eckdaten: Hier nun unsere Erfahrungen: Als wir beim Verkäufer eintrafen und den Wagen besichtigten, was sofort klar, dass wir unseren Liner gefunden hatten. Der Eindruck war absolut überzeugend. Das gefühlte Alter des Fahrzeuges entsprach einem Wohnmobil mit etwa 5 Jahren. Alles pikobello sauber und auch die Serviceunterlagen wiesen eine einwandfreie Pflege nach. Der Preis von 21.000 Euro war angemessen und so haben wir auch kaum noch gefeilscht. 500 Euro haben wir noch als Nachlass vom Verkäufer angeboten bekommen, die wir natürlich auch nicht ausschlagen konnten. Der Wagen war jeden Cent wert. Nun, mit einem Tachostand von 108.xxxkm und ein paar wenigen Veränderungen am Wagen sind wir immer noch glücklich dieses Auto und nicht irgendeinen anderen Liner für weniger Geld aber potentiellem Reparatur- und/oder Wartungsstau gekauft zu haben. Das bessere Auto ist die bessere Wahl! Ich kann nur jedem raten lieber ein paar Euro mehr auszugeben und ein entsprechend gutes Fahrzeug als die so häufig hingehübschten Fahrzeuge ohne entsprechende Historie zu kaufen. Die Leistung mit 80KW ist für unsere Ansprüche absolut ausreichend. Der Wagen erlebte eine erhebliche Leistungssteigerung, die ein neuer Luftfilter bewirkte. Die Steigungen auf der Sauerlandlinie sind alle problemlos zu meistern und nur in wenigen Ausnahmen muss ich mal in den 4.Gang zurück. Nachdem der Verbrauch in den ersten Wochen um etwa 20l Diesel auf 100km betrug, habe ich mich inzwischen so sehr an das Laufverhalten gewöhnt, dass ich ohne nennenswerte Problem unter 16L/100km fahre. Ich bin sicher, ich würde auch unter 15l gelangen, wenn ich mich tatsächlich auf eine Spritsparfahrweise einstellen würde. Dabei muss ich auch darauf hinweisen, dass unser Liner permanent an der maximalen Gewichtsauslastung balanciert.
Investiert haben wir inzwischen einen neuen Satz Batterien (Aufbau und Motorbatterien), ein 220v Generator mit Fernstarteinrichtung, diverse Holzausbauten um das Design des Amaturenbrettes etwas "freundlicher" zu gestalten. Ersatzteile auf Vorrat wurden beschafft (Kühlmittelstandsensor, Kupplungsseil). Eine Inspektion mit neuen Filtern wurde vollzogen und die Dieselleitungen zu den Einspritzdüsen erneuert. Wir sind glücklich mit dem Kauf und sind nahezu bei jeder Gelegenheit mit dem Auto on Tour. Wer uns begegnet, der erkennt den Liner zweifelsfrei an den Teufelsaufklebern (Timanfaya Nationsalpark - Lanzarote).
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