Re: Gastank

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Geschrieben von Detlef Ress am 25. Juni 2015 19:20:20:

Als Antwort auf: Re: Gastank geschrieben von Frank aus HH am 24. Juni 2015 08:45:04:

Moin Joe,
grundsätzlich - das habe ja alle gesagt, ist ein Tank eine feine Sache.
Die 10-jahresprüfungen sind ärgerlich, weil eigentlich - wie so vieles - in diesen Intervallen überflüssig. 20 Jahre wäre auch ok. Mein Tank jedenfalls ist heute - nach fast 30 Jahren - noch so gut wie neuwertig.
Das Ausbauen war immer mühsam. Er hängt bei mir unter dem Fahrzeug auf der linken Seite und N & B hatte bei der Herstellung eine 5x5 cm Alu-Querstrebe so unter den Tank gesetzt, dass man ihn nicht so einfach nach unten herausziehen konnte. Das Problem habe ich bei der letzten Prüfung gelöst, indem ich diese Strebe einfach herausgeschnitten habe. (hält auch so). Dann habe ich mir für den Rangier-Wagenheber eine Aufnahme aus Holz gebaut (zwei halbkreisförmige Holzschalen), auf die sich jetzt der Tank legt. So kann man ihn problemlos nach unten herausnehmen. Aufwand: weniger als 30 min.
In der Nähe von Hannover (in Hodenhagen) gibt es eine Firma, die die Tanks über den TÜV prüfen lässt. Die Gebühren sind erträglich (unter 100 Euro). Natürlich braucht man auch alle 10 Jahre noch einen Druckminderer, der mit ca. 140 Euro zu Buche schlägt.
Nach 10 Jahren sind die Roststellen (Steinschlag) mit der Schwabbelscheibe wegzuschleifen und die Stellen mit Hammerit nachzulacken. Es empfiehlt sich auch, über die Schraubgewinde der Halterung, an der der Tank hängt (4 Gewindestangen) nach gutem Einfetten derselben einen 1/2 Zoll- Schlauch zu ziehen. 10 Jahre sind eine lange Zeit und die Gewinde sehen entsprechend aus, wenn man sie nicht schützt.
Mit der Gasqualität hatte ich schon mehrfach Probleme. Nur, wenn der Gastank sehr voll ist, kam es hin und wieder vor, dass bei kalter Witterung nicht genügend Gas in der Blase vorhanden war. Dann habe ich für einige Zeit Propangas aus der Flasche mitlaufen lassen, bis genügend Gas aus dem Tank verbraucht war, um wieder Gas aus der dann größeren Blase zu liefern. Es empfiehlt sich deshalb aus meiner Sicht, nicht auf die Flasche zu verzichten. (oder man muss darauf achten, dass man den Tank nicht ganz voll macht.)
Ich habe einen 80 Liter Tank, der normalerweise im Sommerbetrieb für eine ganze Saison ausreicht. Das ist sehr bequem und entschädigt für die kleine Mühe bei der 10 jährigen Ausbauerei. Und dann spart man ja noch ein bisschen Geld und das mühselige Wechseln der Gasflaschen entfällt auch noch.
mit besten Grüßen aus der Heide
Detlef



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