Re: Ex-Wasserschaden als KO-Kriterium bei Holzfußboden?

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Geschrieben von Rolf Kayser am 15. September 2004 22:15:42:

Als Antwort auf: Ex-Wasserschaden als KO-Kriterium bei Holzfußboden? geschrieben von Heiko aus HH am 15. September 2004 18:11:26:

Eine defekte Wasserleitung ist sofort feststellbar, da die Wasserpumpe ohne Wasserentnahme anspringt, wenn der Druck im Leitungsnetz nachlässt. Vorausgesetzt, die Wasserpumpe war abgeschaltet, wenn das Fzg. verlassen wurde, kann nicht viel Wasser in den Innenraum geflossen sein (ansonsten wäre der komplette Frischwasser-Tank in den Innenraum gepumpt worden). Da der Holzboden zunächst durch das Linoleum geschützt ist, dürfte er fast nichts abbekommen haben.

Ich würde unbedingt die Feuchtigkeitsmessung durchführen um zu prüfen, ob der Boden richtig trocken ist. Falls er feucht, muffig oder gar weich ist (durchnässt), wäre ich der Story der geplatzten Wasserleitung gegenüber skeptisch.

Ein Wasserschaden hinterlässt ja auch Spuren am unteren Rand der Möbel. Auch da lassen sich Rückschlüsse ziehen.

Fazit:

Ein nasser, weicher Boden wäre für mich ein KO-Kiterium. Die Nässe kommt dann möglicherweise auch nicht nur von einer geplatzten Wasserleitung, sondern möglicherweise auch von aussen über die Dichtungen.

Wenn der Boden richtig trocken ist und der Verkäufer und die Wasserleitungs-Story glaubwürdig sind und keine Anzeichen da sind, dass innen mal kurzzeitig ein Swimmimg-pool war, wäre es für mich kein KO-Kriterium.

Gruß

Rolf aus Böblingen





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