Re: Eine einfache Lösung für die neue Steuer

CLOU-FREUNDE

Geschrieben von klaus am 11. März 2005 08:11:36:

Als Antwort auf: Re: Eine einfache Lösung für die neue Steuer geschrieben von Stefan am 11. März 2005 07:23:53:

>>Hallo Clou-Fahrer,
>>auch ich habe mich über die Änderungen der Steuer für unsere Lieblingsfahrzeuge sehr geärgert. Falls die Besteuerung tatsächlich wie befürchtet kommen sollte, dürften Protestaktionen wenig helfen (obwohl ich den Anblick der Wiese vor dem Reichstag mit mehreren hundert entleerten Tanks sicherlich auch genießen würde).
>>Es ist deshab Phantasie gefragt. Hier also meine Lösung:
>>1. Zuerst das Land in der "alten" EU ermitteln, in dem die Steuer für die Womos am günstigsten ist. Die neuen EU-Beitrittsländer scheiden aus, da hier bei der Einfuhr von Gebrauchtfahrzeugen noch gewisse Zeiten Zölle erhoben werden.
>>2. Anschließend wird ein Bürger aus diesem EU-Land gesucht, der seinen Briefkasten als Firmensitz zur Verfügung stellt. Dieser wird Gesellschafter einer Personengesellschaft mit einer geringen Beteiligung. Die übrigen Beteiligungen werden -Anteilsgröße beliebig- an die Clou-Fahrer verteilt. Nach dem abzuschließenden Gesellschaftsvertrag ist der Zweck der Gesellschaft die Vermietung von Wohnmobilen. Jeder Gesellschafter -also jeder Clou-Fahrer- verpflichtet sich (selbstverständlich pro Forma), der Gesellschaft seinen Clou zur Vermietung zur Verfügung zu stellen. "Unsere" Gesellschaft im anderen EU-Land meldet die Fahrzeuge an, zahlt die Steuer für die Womos und versichert diese (kleiner Nebeneffekt: bei der Versicherung von sagen wir mal 30 Fahrzeugen dürften zusätzlich üppige Versicherungsrabatte drin sein). Jeder Gesellschafter mietet "seinen" Clou über seine Ehefrau -oder besser einen Bekannten- für genau soviele Tage im Jahr von der Gesellschaft an, wie seine Steuer und Versicherung für sein Fahrzeug pro Jahr ausmachen. Dieser Bertag wird an die Gesellschaft überwiesen + 20 €.) Sebstverständlich verpflichtet sich jeder Gesellschafter ganz offiziell, während der Zeiten in denen sein Fahrzeug leider nicht vermietbar ist, dieses selbst unterzustellen.
>>3. Die Gesellschaft mach also keine zu versteuernden Gewinne -mit Ausnahme der 20 € pro Gesellschafter (und keine Verluste). Jetzt fragt sich natürlich jeder, was passiert mit den 20 €.
>>Ganz einfach:
>>Einmal im Jahr findet selbstverständlich eine "Gesellschafterversammlung" am Sitz der Gesellschaft mit allen Gesellschaftern statt. Für die zwanzig Euros werden Pils und Würstchen gekauft, gegen 22.oo Uhr zeigen die Gesellschafter gemeinschaftlich den ausgestreckten Mittelfinger Richtung Berlin und freuen sich, daß jeder EU-Bürger in jedem Mitgliedsland sich ganz legal an einer Personengesellschaft beteiligen kann.
>>Also nicht gleich den Kopf in den Sand stecken, auch die Gründungs- und Verwaltungskosten einer solchen Gesellschaft in den anderen EU-Ländern sind verhältnismäßig gering. Sollte der Steuerspuk dann vorbei sein, kann die Gesellschaft, die über kein Kapital oder sonstiges verfügt jederzeit kurzfristig liquidiert werden.
>>Gruß
>>Ulrich Bange
>
>Hallo Ulrich,
>na, das ist doch mal ein konstruktiver Vorschlag. Ich wäre dabei.
>Viele Grüße
>Stefan

Hallo,

ich hatte gestern schon eine ähnliche Idee und hab holger vorgeschlagen, dass wir unsere CLOU's in Polen anmelden. Hab aber steuer- und versicherungstechnisch keine Infos ob es dort wirklich besser oder günstiger für uns wäre.
Wie kommen wir an die Infos welches Land in der EU das unsere wäre? Wer kennt sich mit den Kfz Steuern vor Ort aus? Wer kann uns i. Sachen Gesellschafts- bzw. Handelsrecht des betreffenden Staates beraten und letztendlich Wer? oder welche Vertrauensperson ist dazu bereit seinen Namen und seinen Briefkasten zur Verfügung zu stellen?

Ne Menge Fragen - aber ich denke das würde sich lohnen!
Wäre auch dabei - besonders bei der jährlichen Stinkefinger Party gen Berlin.

Gruß Klaus





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