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Re: www.wohnmobilmaut.info - Mein Protest gegen Wucher-Maut

CLOU-FREUNDE

Geschrieben von nochmal Klaus aus der Rhön am 21. Juni 2006 09:27:43:

Als Antwort auf: www.wohnmobilmaut.info - Wichtig: Protest gegen Wucher-Maut geschrieben von klaus aus der rhön am 21. Juni 2006 08:19:36:

Über die "Who is Who" Liste auf www.wohnmobilmaut.info habe ich folgenden Text
an hochrangige Vertreter der Wuchermaut gesendet - Die Reaktion kam prompt zu zeigt mit welcher Ignoranz Politiker auch in Ö ein Thema verleugnen nach dem Motto man muß Mist nur schönreden.

Meine Bitte: Helft mit und unterstützt unsere Mitstreiter!

Hier mein Text und die entsprechen Reaktion aus Wien und unserer Kollegen:

Liebe Nachbarn in Österreich

Schöne Grüße von der deutschen Ostsee- und Nordseeküste senden Ihnen auf diesem
Weg Klaus und Gabriele Balling. Ich bin Besitzer eines Wohnmobils über 3,5 Tonnen und habe Ihrem Land seit derEinführung der LKW Maut für Wohnmobile einfach den Rücken zugekehrt. Es ist ja so einfach!
Nicht dass ich kein Fan der Europäischen Gemeinschaft wäre aber Ihre Bemautung
unserer Fahrzeuge lässt potentiellen Österreich Urlaubern einfach keine andere
Wahl.
Mein Tipp: Machen Sie weiter so - sie sind sicher auf einem guten Weg.
Wir und mit uns viele Kollegen fahren halt woanders hin - dies gilt auch für
unseren Skiurlaub. Nochmals viele Grüße in unser ehemaliges Urlaubsland Österreich.

PS: Die Einnahmen aus der Wohnmobilmaut für Fahrzeuge mit mehr als 3,5 Tonnen
müssen mit einem Anteil von ca. 1 Promille an der Gesamtmaut ja der
"Mautrenner" schlechthin sein. Wie sonst ist es zu erklären - dass sie Ihr eigenes Landesimmage bewusst so ramponieren. Die derzeit auf breiter Basis laufende Diskussion unter deutschen Urlaubern müßte eigentlich sämtliche Gocken bei Ihnen klingeln lassen.
Dies sage ich Ihnen ganz bewusst aus dem "Ausland" - Propheten im eigenen Land
zählen ja bekanntermaßen Nichts. Jetzt können Sie dieses statement meinetwegen als Einmischung in Ihre Inneren Angelegenheiten Österreichs betrachten - sie haben ja recht - es betrifft sie ja auch!
Verstanden? Na dann ist's ja gut!

Die Antwort aus dem Wiener Ministerium für Verkehr, Technologie und Innovation:

Sehr geehrter Herr Balling!

Im Auftrag von Vizekanzler Hubert Gorbach darf ich Ihr E-Mail gerne
beantworten.

Das österreichische Parlament hat bereits im Jahr 1996 im damals beschlossenen
Bundesstraßen-Finanzierungsgesetz festgelegt, dass zukünftig alle Fahrzeuge
mit einem höchsten zulässigen Gesamtgewicht von mehr als 3,5 t bei Benutzung
einer Autobahn oder Schnellstraße eine von der Kilometerleistung abhängige Maut
entrichten müssen. Das in Österreich nun am 1.01.2004 in Betrieb gehende
Mautsystem ist somit nicht, wie etwa in Deutschland vorgesehen, eine LKW-Maut
sondern ist vergleichbar mit Mautsystemen in Italien, Frankreich, Spanien oder
Portugal, wo alle Fahrzeuge zur Finanzierung der Autobahnen mautpflichtig sind.
Auch dort müssen Wohnmobile Autobahnmaut entrichten. Der Unterschied zu diesen
Systemen besteht nur darin, dass in Österreich Fahrzeuge bis 3,5 t, unabhängig
ob sie Güter oder Personen befördern, nicht der Mautpflicht sondern der
Vignettenpflicht unterliegen.

Durch gesetzliche Zweckbindung ist aber sichergestellt, dass die aus dem Maut-
und Vignettensystem kommenden Einnahmen in voller Höhe ausschließlich zur
Finanzierung (Erhaltung, weiterer Ausbau) des Autobahn- und
Schnellstraßennetzes durch die ASFINAG verwendet werden. Nur durch diese
direkte Benutzerfinanzierung ist es möglich auch in Zukunft den auch von
Wohnmobilfahrern meist geschätzten Standard der im alpinen Gelände oft sehr
kostspieligen österreichischen Autobahnen aufrecht zu erhalten bzw. zu
verbessern und das Netz bedarfsgerecht weiter zu ergänzen.

Das Bundesministerium für Verkehr, Innovation und Technologie ersucht Sie um
Verständnis für diese notwendige Finanzierungsmaßnahme.

Mit freundlichen Grüßen,


Mag. Florian Phleps
Bürgerservice
Kabinett des Vizekanzlers und Bundesministers
für Verkehr, Innovation und Technologie
Minoritenplatz 3, 1014 Wien
Tel.: 01 / 53115 - 2134, Fax: 01 / 53115 - 2168
florian.phleps@bmvit.gv.at, www.bmvit.gv.at


Und hier die Reaktion der Österreichischen Kämpfer gegen die Wuchermaut:


Sehr geehrter Herr Balling,

für Ihren pointierten Eintrag auf unserer Website danke ich Ihnen. Dazu kann ich nur sagen: der Mann hat 100 % recht! Die Bedenkenträger der Verkehrspolitk und -verwaltung fürchten hingegen, dass durch eine „Öffnung“ des Mautgesetzes auch andere so ihre Ausnahmen haben möchten … Das ist Unfug, wie denn auch? Die Wahrheit ist, dass wegen einiger hundert Österreicher keine Gesetzesänderung erwogen wird, die Deutschen können Österreich ja umfahren, und die fehlenden Tourismuseinnahmen lassen sich einerseits schwer nachweisen und berühren das Verkehrsministerium bzw. die ASFINAG nicht so sehr …

Wie Sie vielleicht gelesen haben, haben wir nach erfolglosen Gesprächen bereits eine Verfassungsklage und eine Beschwerde bei der EU-Kommission anwaltlich vorbereiten lassen. Wir sind derzeit noch am Sammeln, um den erforderlichen Euro-Betrag (ca. 6.000,- Euro) zusammen zu bekommen, um nicht auch noch den aus unserer eigenen Tasche bezahlen zu müssen. Ohne Geld läuft halt auch in einer Demokratie leider nichts. Herr Pelikan aus Bad Tölz arbeitet ebenfalls bei uns mit (siehe Webseite).

Sehen Sie da eine Möglichkeit, uns etwas zu unterstützen? Z.B. durch Weiterleitung unserer Website-Adresse www.wohnmobilmaut.info , Gespräch mit anderen und auch dadurch, dass wir Beiträge und Spenden auf unser Initiativenkonto reinkriegen! Ziel ist, noch in den nächsten Wochen die Klage(n) los lassen zu können.

In diesem Sinne nochmals Danke für Ihr Engagement – vielleicht begegnen wir einander einmal auf bis dahin hoffentlich wohnmobilmautfreien Autobahnen in Österreich!

Herzliche Grüsse von einem der deutschen Ostseeküste kundigen Segler!

Harald R. Gindl

Initiative „Faire Wohnmobil-Maut“
Mail office@wohnmobilmaut.info
Web www.wohnmobilmaut.info


>Hallo.
>unter
>www.wohnmobilmaut.info
>kämpfen einige Kollegen aus Ö und D gegen die Wohnmobilmaut. Die Kollegen sind aktiv und bereiten eine Verfassungsklage vor.
>Ähnlich wie auf camperline.de besteht dort auch ein Protestforum. Bitte macht alle mit und unterstützt die Kollegen - damit wir endlich wie die PKW in Ö behandelt werden - die jetzige Regelung ist schlichtweg Wucher!





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