Für den Betrieb mit Gas eignen sich nur Propan und Butan. Sie unterscheiden sich im Brennwert. Propan ist vorzuziehen, weil es für den Betrieb bei niedrigen Umgebungstemperaturen besser geeignet ist: Im Gegensatz zu Butan bleibt es auch bei Minusgraden gasförmig, es verflüssigt sich nicht - das ist vor allem beim Wintercamping vorteilhaft.

Das Gas ist in Flaschen oder Kartuschen erhältlich. Diese stehen unter hohem Druck. Über Regelventile (Druckminderer) wird der Flaschendruck auf Betriebsdruck herabgesetzt, entweder auf 30mbar oder 50mbar.

Wird der Kühlschrank mit Gas betrieben, entstehen Verbrennungsgase, die ins Freie abgeleitet werden müssen. Hierfür wird mit dem Kühlschrank eine Abgasführung ( auch "Kamin" genannt) geliefert, die auf das Brennerrohr des Kühlaggregats aufgesetzt wird. Bei Neufahrzeugen ist diese Installation für Sie bereits durchgeführt worden.

Über die richtige Nutzung der Energiequelle Gas informiert Sie die Bedienungsanleitung. Wollen Sie nachträglich einen Gasanschluss einbauen, sind strenge Vorschriften zu Ihrer eigenen Sicherheit zu beachten: Der Gasanschluss muss starr erfolgen (ein Schlauchanschluss ist unzulässig) und darf nur von einem Fachmann ausgeführt werden. Erwerben Sie ein Neufahrzeug, wurden diese Aufgaben bereits für Sie erledigt.

Nach fachgerechter Installation ist in Deutschland gemäß Vorschrift eine Dichtheitsprüfung und eine Flammprobe durch den Fachmann durchzuführen. Schon aus Versicherungsgründen soll die Gasprüfung mindestens alle 2 Jahre wiederholt und vom Prüfer testiert werden. Besser ist es jedoch, jährlich vor Beginn der Saison die Gasanlage überprüfen zu lassen.
	Kühlschrank ausgebaut

Bei der ersten Inbetriebnahme sowie nach einem Flaschenwechsel können die Gasleitungen Luft enthalten. Sie sollten durch kurzes Einschalten des Kühlschranks und eventuell anderer Gasgeräte entlüftet werden, damit das Gas ohne Verzögerung zünden kann.