Re: Fzg.-Batterie hat unerklärliche Mucken

CLOU-FREUNDE

Geschrieben von udo (DL 8 WP) am 25. April 2004 11:18:46:

Als Antwort auf: Fzg.-Batterie hat unerklärliche Mucken geschrieben von Rolf Kayser am 24. April 2004 22:14:22:

Hallo Rolf,

vemute dass es sich um die Starterbatterie handelt . (richtig ?)

Wie alt ist die Batterie ?
Ich würde folgendes machen :
Zunächst die Batterie wieder aufladen, wenn das noch geht. Versuche das einmal mit einem Ladegerät, dass keine (Abschalt-)Elektronik eingebaut hat. Danach etwa 2- 3 h stehen lassen, nun einmal mit einem Voltmeter messen, wie hoch die Leerlaufspannung (d.h. ohne Verbraucher angeschlossen)ist. 10.8 V und weniger = ganz leer , 12 V ca. 25 %, ca.12,7 V ganz voll. Das sagt aber noch nicht allzu viel aus. Dann würde ich, wie es Klaus schon vorgeschlagen hat, einen Säurehebenr besorgen und die einzelnen Zellen checken.
Damit kannst Du ganz genau feststellen wie der Zustand der einzelnen Zellen ist. Ist eine Zelle in der Säuredichte ganz erheblich unter den andern deutet die auf ein Problem in dieser hin. Sollte eine Zelle Kaputt sein (z. B. Zellenkurzschluss),kann man das in der Regel auch an einem erheblich niedrigeren Elektrolytstand in dieser Zelle sehen, wenn man die Nachfüllstopfen abschraubt und hineinsieht. (-> Schutzbrille, keinen Elektrolyt an die Hose / Hände kommen lassen, sofort alles abwaschen/ wegwischen, das ist verdünnte Schwefelsäure un ziemlich aggressiv)
Sollte die Säuredichte in allen Zellen etwa gleich sein (Ende gelber bis grüner Bereich des Säurehebers - diese Baumarkt Säureheber sind nicht sonderlich genau) ist die Batterie OK und Du solltest Dich auf im Fahrzeug auf die Suche nach Deinem Stromdieb machen.
Dazu brauchst Du ein Vielfachmessgerät mit mehreren Ampere und mA Bereichen.
Alle Verbraucher abschalten. Minus Leitung von Batterie abmachen und Amperemeter auf höchtem (Gleichstom = DC) Bereich einschleifen.
Wenn hier kein oder kaum Ausschlag/ Anzeige, in einen kleineren Bereich umschalten und nochmal messen.
Die Uhr und verschiedene Speicher (z. B. Autoradio) ziehen immer einen kleine Strom, der aber ein paar mA nicht übersteigen sollte. Schau mal, ob in irgendeinem Staukasten ev. eine Beleuchtungslampe z. B. an den Strang der Starterbatterie geklemmt ist und versehentlich angeblieben ist.
Schreib mir mal wie das ausgegangen ist oder ruf mich an.
Eine Starterbatterie lebt, wenn sie gut behandelt widr typisch etwa 4 - 5 Jahre. In Aunahmefällen bis 10 Jahre. Auf den Polen ist in der Regel das Produktionsdatum eingeschlagen (Kalenderwoche / Jahr z.B.,) oder er gibt einen Aufkleber mit dem Inbetriebsetzungsdatum.
Wenn Du mehr über Batterien wissen willst, schaumal auf die Seiten von camptronic.de -> Wohnen, Batteriegrundlagen...
Hast Du Dein Wasserproblem / Tankheizung alles wieder im Griff ?


Viele Grüße, Udo (DL 8 WP)aus Römerberg bei Speyer


Hallo Clou-Freunde,
>als ich mein Heiligtum vor ca. 6 Wochen aus dem Winterschlaf holte und zum ersten Mal nach mehreren Monaten startete (die Batterie war abgeklemmt im Fzg.), sprang der Motor problemlos an.
>Mittlerweile war die Batterie schon zweimal leer, nachdem das Fzg. 1-2 Wochen gestanden ist.
>Das erste Mal konnte sie problemlos mit dem Ladegerät geladen werden, beim Aufladen zeigte das Ladegerät 2-3 Ampere an. Anschliessend waren wir eine Woche ohne Probleme unterwegs.
>Jetzt ist die Batterie wieder fast leer (nach einer Woche Stillstand, Batterie angeklemmt). Das Ladegerät hüpft jetzt sofort auf 7 Ampere uns schaltet nach wenigen Minuten ab (ich glaube, das ist der Überlastungsschutz).
>Kann mir jemand erklären, was da vor sich geht und wie ich die Batterie geladen bekomme ? Oder sind das eindeutige Anzeichen, daß die Batterie futsch ist ? Kann man das prüfen ?
>Danke schon mal im voraus für alle Tips.
>Gruß
>Rolf aus Böblingen





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