| Hallo Rüdiger,
seinerzeit hatte ich speziellen Lack für Yachtlackierung verwendet. Produkt hieß Alexeal von Fa. Mankiewicz.
Der war flüssig wie Wasser und tatsächlich aus meiner Sicht nur für die Horizontale geeignet. Ich wüsste nicht, wie ich den hätte spritzen sollen. daher habe ich später auch einen anderen Lack für den Rest der Kabine genutzt.
Jedenfalls habe ich mir dann für den Rollenauftrag spezielle Hochglanzrollen über die Bucht bestellt und Grundierung / Decklack glatt aufgetragen. Sieht zwar nicht so schön aus, wie der Rest der Kabine, aber für das Dach i.O.
Ich würde für das Dach wegen der UV-Strahlung auf jeden Fall einen Autolack verwenden. Oder aber wieder etwas aus dem Yachtbereich (Hempel, International, Awlgrip usw.). Das sollte immer reichen.
Die Yachtlacke haben nur den Nachteil, dass die Schichten immer min. 1-2 Std. ablüften sollten. Da Du dann ja das Dach nicht betreten kannst, musst Du von der Seite arbeiten. Zumindest war es bei mir so.
Benötigt habe ich damals für 1x grundieren (ca. 1,5 Kilo) und 2x Decklack (ca. 2 Kilo). Jeweils plus Härter. Die Verdünnung konnte beim Decklack, weil dünn genug, wegbleiben.
Mit der Rolle trägst Du ungefähr 250-300 Gramm/m² auf, beim Grundieren eher weniger. Die Menge hängt aber auch von der Viskosität und Deinem Anspruch ab.
Dann aber vorher noch nach Alufraß schauen und ggfs. entsprechend behandeln. Schleifen, spachteln grundieren langt da nicht. Da muss man chemisch ran, das weiß ich jetzt. Bei meiner frisch lackierten Kabine gibt´s auch schon wieder die ersten Bläschen. Ich könnt´ mir in den Ar... beissen!
Gruß
Martin |
