Wirkungsgrad Wechselrichter

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Geschrieben von Rainer B am 10. März 2004 17:43:48:

Als Antwort auf: Re: Saftige Stromrechnung in Sölden!! Danke für die Tipps!! geschrieben von carsten am 10. März 2004 15:37:08:

Hallo Carsten,

einen Wechselrichter hat zum einen einen bestimmten Wirkungsgrad und zum anderen einen Mindest-Stromverbrauch.
Das heisst:
Ist der Wechselrichter angeschlossen und eingeschaltet, aber kein Verbraucher dran, dann verbraucht er trotzdem Strom. Das sind je nach Grösse des Gerätes vielleicht so 5-30 Watt. Manche grössere Wechselrichter sind mit einer Einschalt-Automatik erhältlich, sodass wenigstens kein unnötiger Standby-Stromverbrauch entsteht.
Nun zum Wirkungsgrad: Der WR braucht auf der 12V Seite natürlich mehr Leistung als er auf der 230V Seite abgibt. Gute Geräte haben 90% Wirkungsgrad oder mehr.
Das ist aber von der Leistung abhängig, bei geringen entnommenen Leistungen ist der Wirkungsgrad evtl. viel schlechter, vielleicht 50% oder weniger.
Ausserdem ist der Wert insofern theoretisch, weil Spannungsabfälle über den Kabeln, Klemmen, Sicherungen usw. nicht erfasst sind.
Dann gibt es noch Sinus- und Rechteck-WR.
Rechteckgeräte gibt es bis 3kW (und mehr) und sie sind vergleichsweise preiswert. Fernseher und andere Multimedia Geräte können aber brummen bzw. Streifen im Bild produzieren. Ausserdem ist wie gesagt der Wirkungsgrad z.B. eines Fernsehers an einem 3000W WR schlecht.
An einem Sinusgerät können alle Verbraucher betrieben werden. Dafür ist es teurer und hat einen schlechteren Wirkungsgrad.
Meine Lösung: Ein 300W Sinus-WR für TV und Computer, sowie ein 3kW Rechteckgerät für Klima, Staubsauger und sonstiges, lezterer mit Einschaltautomatik.

Gruss Rainer







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